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Schönes Wetter


Table of Contents
    • 28. Oktober 2021
    • Aus Heft 43/2021
    • Kosmos

    Warum die Sonnenblume eine komplexe Pralinenschachtel für Mathematiker ist. 

    Wetterfest: Gesteppte Daunenmütze von Boss. 

    Foto: Sophie Green

    Unter Geschmacksmenschen gilt die Sonnenblume ja als etwas einfach gestrickt. Eine Landpomeranze, die ihre Reize ein bisschen zu offensichtlich ins Licht reckt und außerdem keine schlanken Fesseln hat. Dieses Urteil ist aber ziemlicher Unsinn, denn hinter dem kindlichen Gemüt der Sonnenblume verbirgt sich eine komplexe Pralinenschachtel für Mathematiker: In ihrem Blütenkopf sind die Samen in präzisen rechts- und linksdrehenden Spiralen angeordnet, und die Zahl dieser Spiralen entspricht dabei immer den Regeln der berühmten Fibonacci-Reihe – einer der interessantesten Zahlenfolgen in der Mathematik. Goldener Schnitt, Zeckendorf-Sequenz und allerlei andere wissenschaftliche Phänomene lassen sich also bei der gefälligen Betrachtung der Sonnenblume ableiten. Aber das wissen die Geschmacksmenschen natürlich nicht, weil sie in Mathe immer schon die Mütze tief ins Gesicht gezogen haben und dringend darüber nachdenken mussten, welche Blumen sie als Nächstes für uncool erklären wollen. Schön doof.

    Sources


    Article information

    Author: Jeffrey Cunningham

    Last Updated: 1699713842

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    Author information

    Name: Jeffrey Cunningham

    Birthday: 1979-09-25

    Address: 356 Medina Drives Suite 888, Lake Kathyton, WI 90139

    Phone: +3530526029903514

    Job: Article Writer

    Hobby: Coin Collecting, Running, Cycling, Tea Brewing, Fencing, Fishing, Woodworking

    Introduction: My name is Jeffrey Cunningham, I am a forthright, proficient, artistic, candid, dedicated, radiant, exquisite person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.